Romina Scharf (erste Reihe, 3. v.l.) und Wolfgang Scharf (erste Reihe, 4. v.l.) vermittelten beim „Finanzkompetenz“-Seminar an der Marie-Reinders-Realschule Wissen rund um Themen wie Taschengeld, Onlinegeschäfte und Vertragsarten. Das Seminar wurde in enger Kooperation mit dem Projekt „Finanzkompetenz an Dortmunder Schulen“ durchgeführt. Neben den Schülerinnen und Schülern nahmen auch Lehrerin Nathalie Kehls (zweite Reihe, 1. v.l.), Schulleiter Jörg Skubinn (erste Reihe, 2. v.l.) und Creditreform-Mitarbeiterin Isabelle Schmidt (erste Reihe, 5. v.l.) teil.

Foto: Stephan Schütze

 

Projekt „Runder Tisch – Finanzkompetenz an Dortmunder Schulen“ vermittelt Schülerinnen und Schülern der Marie-Reinders-Realschule wertvolles Wissen zu Taschengeld, Onlinegeschäften und Vertragsarten

Dortmund, 21. März 2023

Allgemeine Geschäftsbedingungen, Besonderheiten von Online-Verträgen, das Widerrufs- und Rückgaberecht, Vertragsklauseln und versteckte Abo-Modelle – gerade bei Geschäften im Internet gibt es einiges zu beachten. „Besonders für Jugendliche, die noch wenig Erfahrungen im Geschäftsleben haben, lauern hier einige Stolperfallen“, so Wolfgang Scharf, Geschäftsführer der Creditreform Dortmund. Deshalb führte Scharf nun mit seiner Tochter Romina an der Marie-Reinders-Realschule eine Veranstaltung zum Thema Schuldenfallen im Internet durch. Das Ziel: Schülerinnen und Schülern möglichst viele Informationen zu wirtschaftlichen Themen vermitteln und sie für lauernde Gefahren zu sensibilisieren.

Runder Tisch – Finanzkompetenz an Dortmunder Schulen

Das Seminar fand statt als Teil des Projektes „Runder Tisch – Finanzkompetenz an Dortmunder Schulen“, in dem sich unter anderem Unternehmerinnen und Unternehmer, Lehrkräfte, Schuldnerberatungen sowie Vertreterinnen und Vertreter der Kirche zusammengeschlossen haben. Ihre Zielgruppe sind Dortmunder Schülerinnen und Schüler der Klassen sieben bis zehn.

„Es ist uns eine Herzensangelegenheit, den Jugendlichen finanzielle Kompetenzen und wichtige Lebenstipps mit auf den Weg zu geben“, so Scharf und ergänzt: „das alles sind wichtige Grundbausteine für eine gute berufliche und persönliche Zukunft.“

Wichtige Botschaft: wirtschaftliches Handeln hat Folgen

Dass viele Jugendliche und junge Erwachsene Probleme haben, die Folgen ihres wirtschaftlichen Handelns abzuschätzen, zeigt die jährliche Insolvenzuntersuchung der Creditreform. Nach den aktuellen Zahlen aus dem Jahr 2022 sind in Deutschland rund 740.000 Menschen zwischen 18 und 30 Jahren überschuldet. Erfreulich: Ihre Zahl nahm im Vergleich zum Vorjahr um 54.000 Personen ab und sie entkommen der Überschuldungsspirale schneller als ältere Menschen. „Die aktuelle Entwicklung ist sehr erfreulich, dennoch sind die Zahlen enorm hoch“, so Romina Scharf. Ein Grund aus Sicht der beiden Experten: Häufig können Betroffene nicht abschätzen, was „hinter den Kulissen“ geschieht, wenn sie beispielsweise eine Onlinebestellung tätigen. „Beim reinen Nutzen von Smartphones, Tablets oder Computern macht der jungen Generation niemand etwas vor“, so Finanzexperte Scharf. „Aber ab wann ein Vertrag zustande gekommen ist und welche Folgen ein vielleicht falscher Klick haben kann, ist für viele nur schwer nachzuvollziehen.“

Auf besonderes Interesse bei den Schülerinnen und Schülern stieß während des Vortrags der beiden, wie Internetshops in der Lage sind, die Bonität potenzieller Kundinnen und Kunden so schnell beurteilen zu können. Spannend war für sie dabei zu erfahren, dass Unternehmen diese Informationen bereits innerhalb von einer Sekunde nach einem Klick von Kaufinteressenten vorliegen haben. Wolfgang und Romina Scharf zeigten den Schülerinnen und Schülern auf, woher diese persönlichen Informationen stammen und wieso diese für die Unternehmen so wichtig sind. Außerdem, welche Daten von Unternehmen weitergegeben werden dürfen und welche nicht.

Auch unabhängig vom Projekt Finanzkompetenz an Dortmunder Schulen unterstützt die Creditreform Dortmund als Kooperationspartner die Marie-Reinders-Realschule seit langem bei Projekten zur Berufsorientierung und zur Stärkung der Finanzkompetenz. Für Schulleiter Jörg Skubinn ist dies besonders wichtig: „Zusätzlich zum vorgegebenen Lehrplan muss Schule immer auch eine zeitgemäße Allgemeinbildung vermitteln. Gerade wirtschaftliche Zusammenhänge, Themen wie Datenschutz und Sicherheit im Internet gehören unbedingt dazu.“

Über Creditreform:

Die Creditreform Unternehmensgruppe agiert als Wirtschaftsauskunftei und Inkasso – Dienstleister sowie in anderen Geschäftsfeldern. Ein Unternehmen ist nicht Kunde, sondern Mitglied bei einem der lokalen Vereine Creditreform. Die 128 regionalen Vereine in Deutschland sind unter dem Dach des „Verbandes der Vereine Creditreform e. V.“ mit Sitz in Neuss zusammengeschlossen und führen 161.500 Unternehmen als Mitglieder. Mit 161 Geschäftsstellen in Europa ist Creditreform eine der größten Wirtschaftsauskunfteien.

www.creditreform.de/dortmund

www.mrrdo.com

 

Author:

Zilla Medienagentur GmbH,
Tobias Böcker