Creditreform Dortmund vermittelt Schülerinnen und Schülern der Marie-Reinders-Realschule Finanzkompetenz – Online-Seminar mit Tipps zu Taschengeld, Onlinegeschäften und Vertragsarten

Dortmund, 21. Mai 2021.

Allgemeine Geschäftsbedingungen, Besonderheiten von Online-Verträgen, das Widerrufs- und Rückgaberecht, Vertragsklauseln und versteckte Abo-Modelle – bei Geschäften im Internet gibt es viel zu beachten. „Gerade für Jugendliche, die noch wenig Erfahrungen im Geschäftsleben haben, ist hier Vorsicht geboten“, so Wolfgang Scharf, Geschäftsführer der Creditreform Dortmund. In einem Online-Seminar vermittelte er zusammen mit seiner Tochter Romina den Schülerinnen und Schülern der neunten Klassen der Marie-Reinders-Realschule alle wichtigen Informationen zum Thema „Finanzkompetenz – Verträge im Internet“.

„Es ist uns eine Herzensangelegenheit, den Jungen und Mädchen gerade in dieser Zeit, in der bereits so viele Veranstaltungen nicht stattfinden können, diese digitalen Kompetenzen und wichtigen Lebenstipps für ihre berufliche und persönliche Zukunft mit auf den Weg zu geben. Auch wenn es in diesem Jahr – den Umständen geschuldet – nur online stattfinden konnte“, so Scharf.

Folgen wirtschaftlichen Handelns abschätzen

Dass viele Jugendliche und junge Erwachsene Probleme haben, die Folgen ihres wirtschaftlichen Handelns abzuschätzen, zeigt die jährliche Insolvenzuntersuchung der Creditreform. Nach den aktuellen Zahlen aus dem Jahr 2020 sind rund 1,11 Millionen Menschen in Deutschland unter 30 Jahren überschuldet. „Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Lage zwar um rund 303.000 (21,4%) Fälle verringert, dennoch sind die Zahlen enorm hoch“, so Romina Scharf. Ein Grund aus Sicht der Experten: Häufig können Betroffene nicht abschätzen, was „hinter den Kulissen“ geschieht, wenn sie beispielsweise eine Onlinebestellung tätigen. „Bei der reinen Handhabung der Technik macht der jungen Generation niemand etwas vor“, so Finanzexperte Scharf. „Aber ab wann ein Vertrag zustande gekommen ist und welche Folgen ein vielleicht falscher Klick haben kann, ist für viele nur schwer nachzuvollziehen.“

Was die Schüler beim Vortrag besonders interessierte, war, wie Internethändler die Bonität ihrer Kunden so schnell beurteilen können. Spannend war für sie dabei zu erfahren, dass Unternehmen diese Infos bereits innerhalb von 1 Sekunde nach einem Klick des Kaufinteressenten vorliegen haben. Wolfgang und Romina Scharf zeigten den Schülerinnen und Schülern auf, woher diese persönlichen Informationen stammen, sowie welche Daten von Unternehmen weitergegeben werden dürfen und welche nicht.

Als Kooperationspartner der Marie-Reinders-Realschule unterstützt die Creditreform Dortmund die Schule seit langem bei Projekten zur Berufsorientierung und zur Stärkung der Finanzkompetenz. Für Schulleiter Jörg Skubinn ist dies besonders wichtig: „Zusätzlich zum vorgegebenen Lehrplan muss Schule immer auch eine zeitgemäße Allgemeinbildung vermitteln. Gerade wirtschaftliche Zusammenhänge, Themen wie Datenschutz und Sicherheit im Internet gehören unbedingt dazu.“

Über Creditreform

Die Creditreform Unternehmensgruppe agiert als Wirtschaftsauskunftei und Inkasso-Dienstleister sowie in anderen Geschäftsfeldern. Ein Unternehmen ist nicht Kunde, sondern Mitglied bei einem der lokalen Vereine Creditreform. Die 130 regionalen Vereine in Deutschland sind unter dem Dach des „Verbandes der Vereine Creditreform e. V.“ mit Sitz in Neuss zusammengeschlossen und führen 123.000 Unternehmen als Mitglieder. Mit 176 Geschäftsstellen in Europa ist Creditreform eine der größten Wirtschaftsauskunfteien.

Über die Marie-Reinders-Realschule

Die Marie-Reinders-Realschule wurde im Jahre 1901 von der jungen Lehrerin Marie Reinders gegründet. In einer Zeit, in der sie nicht auf männliche Hilfe bei der Umsetzung ihrer Vision einer über die Volksschule hinausgehenden Bildung für begabte Dortmunder Mädchen setzen konnte, schaffte sie es dennoch, die Männer des Magistrats der Stadt Dortmund und der Bezirksregierung Arnsberg zu überzeugen.

Als Schule für begabte Mädchen aller Schichten konzipiert, war sie bis zum Jahr 1971 die älteste Mädchen-Mittelschule Westfalens. Heute ist die Marie-Reinders-Realschule eine von vierzehn Realschulen für Mädchen und Jungen in städtischer Trägerschaft.

Die traditionsreiche Schule in der Hochofenstraße im Stadtteil Dortmund Hörde trägt seit 2008 das Gütesiegel MINT-REAL. Die Landesvereinigung der Arbeitgeberverbände NRW in Düsseldorf zertifiziert mit dem Siegel Schulen, die ihren Schülerinnen und Schülern „hervorragende mathematisch-naturwissenschaftliche Bildung“ ermöglichen. Die Marie-Reinders-Realschule in Dortmund Hörde ist zudem eine von bundesweit 300 ausgewählten Pilotschulen, die an der „Bund-Länder-Initiative zur Förderung leistungsstarker und potenziell besonders leistungsfähiger Schülerinnen und Schüler“ teilnimmt.

 

www.creditreform-dortmund.de
www.marie-reinders-realschule.de

Autor: Zilla Medienagentur GmbH,
Tobias Böcker